Neue PA in Gützkow betriebsbereit !
An der Station DL0VG ist die neue Endstufe betriebsbereit.
Klubstation DLØVG als Notfunkzentrale
Die Klubstation DLØVG in Gützkow ist auch gleichzeitig die Notfunkzentale des OV-V11.
Die funktechnische Ausrüstung:
- Kurzwelle: TS590S mit einer 2x38m Doppel-Zepp in 12m Höhe und 5-Band-Beam Mosley TA53M sowie eine 1kW-PA ME-1200H, um als "Notfunk-Leitstation" über ausreichende Leistungsreserven bei schlechten Ausbreitungsbedingungen verfügen zu können.
- VHF/UHF: TM-D 710 an einer Vertikalantenne X-50, zusammen mit KW-Beam in ca. 15m Höhe.
- PC-Technik mit DSL-Online-Verbindung, TRX-Steuerung für digitale Betriebsarten, WinLink2000 und diverser Contest-/Log-Software
- 2 Stück "Notfunk-Koffer" mit 1x KW-Portabel-Station auf Basis: TS-480SAT, 1x UKW-Portabel-Station Twinband FM mit möglicher Crossband-Repeater-Funktion, beide Koffer mit Netz- und Akkubetrieb; mehrere Handfunkgeräte und natürlich diverse Portabel-Antennen und -Maste.
Für notwendige Instandsetzungsarbeiten und weitere Bauprojekte steht uns ein Nebenraum als Werkstatt, ausgestattet mit Werkzeug und Messtechnik, ebenfalls zur Verfügung. Dieser dient gleichzeitig als Lagerraum für unsere transportablen Ausrüstungen.
Notfunktechnik DL2NTE
Notfunktechnik DL2NTE (bis 2016):
Als Basis dient der auch im heimatlichen Shack genutzte TRX FT-897D, der zusammen mit Automatik-Tuner, SWR-Messbrücke und Cat-/Digimode- Interface in einen 19-Zoll-Rahmen (Fischer-Gehäusetechnik) montiert wurde. Somit ist die gesamte Ausrüstung für Portabel-Betrieb aus der angestammten Umgebung mit wenigen Handgriffen auszubauen. Dazu werden lediglich 5 Steckverbindungen getrennt: 2x Antenne, Stromversorgung, Erdung und USB zum PC.
Ansicht des Einschubes aus der Nähe:
Die gesamte Station ist übrigens auch zu Hause mit einer 12V-Notstrom-Versorgung mit ca. 100Ah Kapazität aus Blei-Gel-Akkus versorgt.
Für den Portabel- (Notfunk-) Betrieb findet der 19-Zoll-Einschub mit TRX und Zubehör in einem Kunststoff-Koffer aus der Veranstaltungstechnik mit 6 Höheneinheiten seinen Platz.
Auf der Vorderseite wird der TRX-Einschub in den Koffer eingeschoben und befestigt. An der Oberkante des Koffers über dem Einschub ist zusätzlich eine 12V-LED-Leiste zur Arbeitsplatzbeleuchtung montiert. Unterhalb des TRX-Einschubes ist Platz für notwendiges Zubehör oder auch zukünftig evtl. ein kleines Notebook.
Die Stromversorgung für unterwegs findet ebenfalls in einem 19-Zoll-Rahmen aus der Fischer-Serie ihren Platz und besteht im wesentlichen aus 2 Blei-Gel-Akkus mit je 12 Ah Kapazität, einem 30A-Schaltnetzteil und einem Graetz-Block.
Bei einem angenommenen Sende- / Empfangs- / Standby- Verhältnis von 1:4:5 reicht die Akku-Kapazität theoretisch für etwa 10 Stunden Betrieb bei 100W Sendeleistung.
Eingeschoben und befestigt in der Koffer-Rückseite sieht das Ganze dann so aus:
Über dem Stromversorgungs-Einschub ist die Rückseite des TRX-Einschubes sichtbar, dessen rückseitige Anschlüsse für die Antennen sind so gut erreichbar.
Update 2017:
Stromversorgung (unverändert) und Funktechnik sind inzwischen auf zwei getrennte kleinere Koffer verteilt, so ist alles leichter zu transportieren. Der Yaesu FT-897 ist inzwischen durch einen FT-991 ersetzt. Der im FT-991 eingebaute Tuner reicht in seinen Abstimmungsgrenzen nicht für die verwendete NVIS-Antenne aus, hier ist eine zusätzliche Anpassung notwendig. Abhilfe schafft ein kleiner manueller Tuner oder aber auch der MFJ-914 "Auto-Tuner-Extender".
Antennen
Als Antenne für den Notfunk-Betrieb kommt die bekannte NVIS-Antenne zum Einsatz. Der Mast besteht aus 4-5 steckbaren GFK-Segmenten mit je 1,20m Länge und einer passenden Boden-Hülse. An der Spitze wird zusätzlich eine Halteschelle mit PL-Fuß für die erhöhte Befestigung eines handelsüblichen Duoband-Rundstrahlers für UKW angebracht. Alle Antennenteile (ohne Mast-Segmente) finden zusammen mit den notwendigen Kabeln in einer Baumarkt-Transportbox ihren Platz. Mit einem zusätzlich vorhandenen Unun 1:9 lässt sich aus den einzelnen Strahler-Längen der NVIS-Antenne auch eine wunderbar funktionierende Langdraht-Antenne (einschl. Gegengewicht / Erdung nicht vergessen!) aufbauen. So lässt sich in jeder Situation der vorhandene Platz sinnvoll "verdrahten".
Hier ein Foto von der betriebsbereit aufgebauten NVIS-Antenne:
DL2NTE
Notfunktechnik DM5AA
FT-897-Koffer (Bestückung siehe Bild)
... und NVIS-Antenne.