Notfunktechnik DL2NTE (bis 2016):

Als Basis dient der auch im heimatlichen Shack genutzte TRX FT-897D, der zusammen mit Automatik-Tuner, SWR-Messbrücke und Cat-/Digimode- Interface in einen 19-Zoll-Rahmen (Fischer-Gehäusetechnik) montiert wurde. Somit ist die gesamte Ausrüstung für Portabel-Betrieb aus der angestammten Umgebung mit wenigen Handgriffen auszubauen. Dazu werden lediglich 5 Steckverbindungen getrennt: 2x Antenne, Stromversorgung, Erdung und USB zum PC.

Ansicht des Einschubes aus der Nähe:

Die gesamte Station ist übrigens auch zu Hause mit einer 12V-Notstrom-Versorgung mit ca. 100Ah Kapazität aus Blei-Gel-Akkus versorgt.

Für den Portabel- (Notfunk-) Betrieb findet der 19-Zoll-Einschub mit TRX und Zubehör in einem Kunststoff-Koffer aus der Veranstaltungstechnik mit 6 Höheneinheiten seinen Platz.

Auf der Vorderseite wird der TRX-Einschub in den Koffer eingeschoben und befestigt. An der Oberkante des Koffers über dem Einschub ist zusätzlich eine 12V-LED-Leiste zur Arbeitsplatzbeleuchtung montiert. Unterhalb des TRX-Einschubes ist Platz für notwendiges Zubehör oder auch zukünftig evtl. ein kleines Notebook.

Die Stromversorgung für unterwegs findet ebenfalls in einem 19-Zoll-Rahmen aus der Fischer-Serie ihren Platz und besteht im wesentlichen aus 2 Blei-Gel-Akkus mit je 12 Ah Kapazität, einem 30A-Schaltnetzteil und einem Graetz-Block.

Bei einem angenommenen Sende- / Empfangs- / Standby- Verhältnis von 1:4:5 reicht die Akku-Kapazität theoretisch für etwa 10 Stunden Betrieb bei 100W Sendeleistung.

Eingeschoben und befestigt in der Koffer-Rückseite sieht das Ganze dann so aus:

Über dem Stromversorgungs-Einschub ist die Rückseite des TRX-Einschubes sichtbar, dessen rückseitige Anschlüsse für die Antennen sind so gut erreichbar.

Update 2017:

Stromversorgung (unverändert) und Funktechnik sind inzwischen auf zwei getrennte kleinere Koffer verteilt, so ist alles leichter zu transportieren. Der Yaesu FT-897 ist inzwischen durch einen FT-991 ersetzt. Der im FT-991 eingebaute Tuner reicht in seinen Abstimmungsgrenzen nicht für die verwendete NVIS-Antenne aus, hier ist eine zusätzliche Anpassung notwendig. Abhilfe schafft ein kleiner manueller Tuner oder aber auch der MFJ-914 "Auto-Tuner-Extender".

Antennen

Als Antenne für den Notfunk-Betrieb kommt die bekannte NVIS-Antenne zum Einsatz. Der Mast besteht aus 4-5 steckbaren GFK-Segmenten mit je 1,20m Länge und einer passenden Boden-Hülse. An der Spitze wird zusätzlich eine Halteschelle mit PL-Fuß für die erhöhte Befestigung eines handelsüblichen Duoband-Rundstrahlers für UKW angebracht. Alle Antennenteile (ohne Mast-Segmente) finden zusammen mit den notwendigen Kabeln in einer Baumarkt-Transportbox ihren Platz. Mit einem zusätzlich vorhandenen Unun 1:9 lässt sich aus den einzelnen Strahler-Längen der NVIS-Antenne auch eine wunderbar funktionierende Langdraht-Antenne (einschl. Gegengewicht / Erdung nicht vergessen!) aufbauen. So lässt sich in jeder Situation der vorhandene Platz sinnvoll "verdrahten".

Hier ein Foto von der betriebsbereit aufgebauten NVIS-Antenne:

DL2NTE

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