DLØVG - Aktivitäten und Informationen
(Die Antenne nebenan kann helfen!)
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Bericht
des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
In diesem Bericht wird auch die Rolle der Funkamateure und somit die Bedeutung des Notfunks aufgezeigt (Gesetz über den Amateurfunk (AFuG), das in § 2 als Amateurfunkdienst einen Funkdienst definiert, der u. a. zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen werden kann). => Link
Notfunkgruppe-V11 stellt sich auf dem FD-V30 vor
Mai 2013 - Fieldday-V30 in Koserow:
Thorsten, DL2NTE, stellte die Notfunkgruppe V11 sowie einen Notfunkkoffer (bestückt mit TRX, ATU, Interface, Akkusatz) für den sofortigen autarken Einsatz und eine steilstrahlende NVIS-Antenne für den Notfunk vor. Die von Dirk, DG0KF, konstruierte Variante dieser Antenne wurde vor Ort praktisch vorgeführt und erfolgreich getestet.
Erste Kontakte zum Katastrophenschutz wurden geknüpft.Der Katastrophenschutz zeigte im Rahmen seiner Ausbildung das Fahrzeug der "Technischen Einsatzleitung" - bestückt mit umfangreicher Funktechnik
Der erste praktische Verbindungstest am 05.07.13
Am 05.07. 2013 führten wir mit zwei Gruppen mit je einer NVIS-Antenne und Kurzwellenfunkgerät einen ersten Notfunk-Verbindungstest durch. Die Stationen lagen in der Luftlinie 22 km auseinander, eine UKW-Sichtverbindung bestand nicht.
Der Test begann zu der ausbreitungsmäßig völlig ungünstigen Zeit ab 13:00 Uhr Ortszeit, getestet wurden SSB-Verbindungen auf 80/40/10 m.
Der erste praktische Verbindungstest war erfolgreich und brachte so einige Erkenntnisse...
Wer hätte schon gedacht, dass die Tagesdämpfung so hoch ist, dass ein 15 Watt-SSB-Signal auf 80m nach 20km kaum noch lesbar ist und wie zu erwarten, reichten auf 10m auch 100 Watt nicht aus - einsames Rauschen in 20km Entfernung. Stabiles Kommunikationscenter war unser 2 m - Relais.
Gewonnene Erkenntnisse werden in die weitere Vorgehensweise einfließen.
Antennentest am 20.04.2013
Hallo Funkfreunde,
der erste Prototyp der NVIS-Antenne für unsere Notfunk-Aktivitäten ist fertig. Nach der gemeinsamen Herstellung der Einzelteile erfolgte der erste praktische Aufbau und die Erprobung der Anpassung auf den Bändern. Viele Erfahrungen für die Nachbauten wurden gesammelt und alle Hinweise in den verschiedenen Publikationen können uneingeschränkt bestätigt werden. Auch wenn uns die Funktion nicht in allen Einzelheiten 100%ig einleuchtet, das Ding scheint gut zu funktionieren! Benötigt wird in jedem Fall ein Antennentuner, sonst ist keine Anpassung möglich.
Der Ursprung der Antenne geht auf Entwicklungen für militärische Zwecke in der US-Army zurück und wurde für die Amateurfunk- Bänder, besonders für den Notfunk, in den Abmessungen angepasst. Seit vielen Jahren hat sich diese Konstruktion als Steilstrahler für sichere Verbindungen zwischen 30km und 300km Entfernung auf den Kurzwellenbändern 80m, 40m, 30m und 20m bewährt.
siehe auch: http://www.qth.at/oe7opj/NVIS/NVIS_operation_manual.pdf
Beteiligt an der ersten praktischen "Notfunk-Übung" waren: DM5AA, DL2KUM, DG0KF und DL2NTE (mit YL!, danke auch für den lecker Kuchen).
Ausgangsmaterial
NVIS-Antenne zerlegt
NVIS-Antenne aufgebaut
Funktionstest
P.S.: Wer sich für den Koax-"Balun" näher interessiert, hier der Link mit Beschreibung und Bauanleitung: http://www.hamuniverse.com/balun.html